Götz George, ein Name, der untrennbar mit der deutschen Schauspielwelt verbunden ist, bleibt vielen durch seine ikonische Rolle als Horst Schimanski im Gedächtnis. Doch sein Leben und seine Karriere waren von weit mehr geprägt als nur einer Fernsehrolle. Leider endete sein Leben durch eine heimtückische Krankheit – Bauchspeicheldrüsenkrebs. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf das Leben von Götz George, seine bemerkenswerte Karriere und seinen mutigen Umgang mit dieser tödlichen Krankheit.
Wer war Götz George?
Götz George wurde am 23. Juli 1938 in Berlin geboren und stammte aus einer berühmten Schauspielerfamilie. Sein Vater, Heinrich George, war ein bekannter Schauspieler während der NS-Zeit, und seine Mutter, Berta Drews, war ebenfalls in der Film- und Theaterwelt bekannt. Götz begann seine Schauspielkarriere schon in jungen Jahren und debütierte im Alter von 15 Jahren neben Romy Schneider. Seine bemerkenswerte Karriere erstreckte sich über mehr als sechs Jahrzehnte.
Die wohl bekannteste Rolle in seiner Karriere war die des raubeinigen Kommissars Horst Schimanski in der ARD-Serie Tatort, die er von 1981 bis 1991 spielte. Diese Rolle machte ihn zu einer Kultfigur im deutschen Fernsehen, und seine Darstellung des wortkargen, aber mutigen Ermittlers brachte ihm große Anerkennung und zahlreiche Preise ein.
Der Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs
Im Jahr 2016 verstarb Götz George im Alter von 77 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Diese Form von Krebs zählt zu den aggressivsten und ist oft schwer zu diagnostizieren, da sie im frühen Stadium wenige Symptome zeigt. Götz George entschied sich, seine Krankheit bis zu seinem Tod privat zu halten, was zeigt, wie sehr er sein öffentliches und privates Leben voneinander trennte.
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der tödlichsten Krebsarten, da er oft erst spät entdeckt wird. Die Überlebensrate ist sehr gering, da sich der Krebs häufig schon in andere Organe ausbreitet, bevor er diagnostiziert wird. Bei Götz George führte die Krankheit letztlich zu seinem Tod, aber er hinterließ ein Vermächtnis, das noch lange weiterleben wird.
Götz George: Ein vielseitiger Schauspieler
Neben seiner Rolle als Schimanski bewies Götz George sein schauspielerisches Können in zahlreichen anderen Filmen und Serien. Er war bekannt für seine Fähigkeit, in unterschiedlichsten Genres zu glänzen. Ob als Mörder in Der Totmacher oder als Komiker in Schtonk!, Götz George konnte in jede Rolle mühelos schlüpfen. Seine Wandlungsfähigkeit und sein Mut, schwierige und kontroverse Rollen anzunehmen, machten ihn zu einem der vielseitigsten Schauspieler seiner Zeit.
Das Vermächtnis von Götz George
Götz George war nicht nur ein außergewöhnlicher Schauspieler, sondern auch eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich immer wieder für soziale Projekte engagierte. So unterstützte er etwa die Deutsche Krebshilfe, um den Kampf gegen Krebserkrankungen zu fördern. Sein Leben und Werk haben Generationen von Schauspielern inspiriert, und sein Vermächtnis wird in der deutschen Filmgeschichte weiterleben.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was war die Todesursache von Götz George?
- Götz George starb am 19. Juni 2016 an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Welche Krankheit hatte Götz George?
- Götz George litt an Bauchspeicheldrüsenkrebs, einer der aggressivsten Krebsarten.
Warum ist Bauchspeicheldrüsenkrebs so gefährlich?
- Bauchspeicheldrüsenkrebs wird oft erst in einem späten Stadium entdeckt, da er im frühen Stadium wenig oder keine Symptome verursacht. Dies macht ihn besonders tödlich.
Wie hielt Götz George seine Krankheit geheim?
- Götz George entschied sich, seine Diagnose und seinen Gesundheitszustand privat zu halten. Er zog es vor, im engsten Kreis seiner Familie zu bleiben und seine Krankheit nicht öffentlich zu machen.
Wofür war Götz George bekannt?
- Götz George war vor allem für seine Rolle als Horst Schimanski in der Krimiserie Tatort bekannt. Er spielte jedoch auch in vielen anderen Filmen und Serien und war für seine Vielseitigkeit als Schauspieler berühmt.
Fazit
Götz George bleibt eine unvergessliche Figur in der deutschen Film- und Fernsehgeschichte. Sein Mut, auch in den dunkelsten Zeiten seiner Krankheit weiterzumachen, und seine herausragende Schauspielkunst machen ihn zu einem Vorbild für viele. Der Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs mag sein Leben gekostet haben, aber sein Erbe und seine Kunst werden noch lange weiterleben. Weitere Beiträge lesen Ruth Kearney.